Mit em Roland sigs irgendwie o nüm wie früecher, het d’Nicole gseit. Dä heg irgendwie abgäh, aus Minigöulfler. Früecher sig doch da bi jedem Wätter go trainiere u irgendwie heg ers gäng gschafft, aus erschte ir Minigoulfaalag «Florida» z’sii …
«Quittieren» von Pedro Lenz gelesen von Ueli Jäggi
Töu Lüt hei offebar ds’Gfüeu, si müessi gäng grad aus womene seit, sofort quittiere. Der Hanspeter zum Bischpüu, dä quittiert ständig mit «okay», wobi er de das «okay» aube zimlech manieriert uf der letschte Süube betont: «ok-eeii»… Hören Sie die ganze Glosse:
E Kosenamen isch öppis wunderbars, bsungers weme früsch verliebt isch. He jo, weme richtig verliebt isch, de isch äbe meh oder weniger aues wunderbar. Verliebti chöi enang Schnügeli sägen und Chäferli und Chrugeli und Zuckerböhneli und Fröschli und Häsli und so wyter. Und aues passt. Aber was isch de, weme nümm so verliebt isch? …
Letschti bini mit mine beide Söhn go schiifahre. Wieder Mau go schiifahre.Wieder Mau i die Wäult vo Höume u taillierte Schii. Wo n’i mit mine zwe Meter-Latte – grad wie n’e Bäsestiu – u mire blau-wiiss-rote Chappe vor Kreditastaut usgseh, wie wenni us dr Vitrine vom historische Museum chiem …
Eigentlich han i nume schnäll wöue es Joghurt go poschte zum Zmorge. Ufem Wäg zum Lade triffen i dr Pesche. Er hät es riesigs Päckli ungerem Arm gha. «Es Büechergstell!» het er gseit. «Chunsch mer nid schnäll cho hälfe zämeboue?» …
E Chliistadt I de Schwiiz mit Chiletürm und Wehrtürm, unden e See und im Rügge e Bäärg. E häimeligen Oort zum Dehäimesii. Die Stadt isch vor 50 Joore no es Handwärcherstedtli gsii ...
Wener würklech d Maja zum Znacht wöu ilade, dörf er de nüt mit Fleisch mache, d Maja ässi drum gar ke Fleisch, het dr Marcel zum Geru gseit. Da chönnsch dr Gulasch no so ungarisch mache, si ässi nume dr Salat. Si sig dört düren äbene Fundi…
Ich nime a, Sie känned es beliebtischti Wort vo de Schwiiz? Nei, nid Chäs. Au nid Matterhorn. Uhre, Tell, Rütli? Nei. Federer? Nei. Blocher? Nei! Nei, «nei» isch es au nid. Wobi, das heisst, nid ganz, aber «Ja» äbe au nid. Es beliebtischti Wort vo de Schwiiz isch «jein» … Hören Sie die ganze Glosse:
«Nächster Halt: Schutzengel.» Scho mänge hed gmäint, är ghööri nid rächt i de S-Baan oder im Bus: «Nächschte Halt: Schutzängel.» - «Mami, was isch e Zängel?», frogt s Chind im Bus. «Nid Zängel, Schutzängel.» Mir händ no gwüsst, was e Schutzängel isch ...
Chürzlech amne Mittag, wo dr Max wo vor Schueu isch hei cho, hanine gfragt, öb är nid chli wöu ga usruie. Nei, heter gseit, är wöu lieber nume chli tschille …
Hät baugseit einisch my Meinig wöue säge über sones Aemmitaler Wort, nämlich über das Ur-Ober-Aemmitaler Wörtli «baugseit». Dasch jo baugseit es richtigs Modewort hie ume und das sit über vierne Generatione…
Das chunt mer etz grad gläge öppis über ds Wort «Eh» dörfe z’säge. E Soumode isch das, das «Eh» Wort und i ha scho lang dänkt etz müesst de mol öppis gäge die Soumode gmacht wärde……
gelesen von Ueli Jäggi I die Beiz chumi nid, het si geit, die Beiz isch für mi es absoluts Nougou. Wi meinsch itz das, hani gfragt, wi meinsch das, es Nougou? Äbe Nou – Gou, het si gseit, nöime wo me nid häre geit, ds Wort säuber seits ja dütsch u dütlech...
Ironisch-witzig, manchmal absurd, aber immer pointiert: Während fast eines Jahres strahlte DRS 1 in der Dienstagssendung «Schwiiz und quer» die Mundartglosse aus. Verfasst von bekannten Kolumnisten und gelesen von Ueli Jäggi.